Nach 54 Jahren hat die Schulmeisterbühne aufgehört.
Wir danken unseren Zuschauern, die uns eine so lange Zeit motiviert haben.
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"Das ist kein Gras, das ist Rasen", erklärt Hans Fleischmann seiner Frau, während er zum täglichen Rasenschnitt ansetzt. Das Wichtigste am Garten ist ein Rasen, mit dem man sich sehen lassen kann." - Und nun das!
Da zieht nun ein Mensch in die Nachbarschaft, der seinen Garten verwildern lässt. Ein solcher Garten ist eine Beleidigung für richtige Gartenfreunde und stört die gute Nachbarschaft. Das kann nicht gut gehen.
Der Autor Fitzgerald Kusz führt in seinem Volksstück "Unkraut" oder "Horst dreht durch" seine drei Ehepaare und ihren Nachbarn Horst nicht als Kabarett- oder Horrorfiguren vor, sondern detailgenau und geradezu liebevoll beobachtet als Jedermann-Kleinbürger, als Leute wie du und ich. Er hat sein Stück angesiedelt auf einem schmalen Grat zwischen spießigem, entnervenden Kleinbürgerdrama und Boulevardkomik.
Hans | Klaus Schnaase | |
Lotte | Bea Lohse-Hermanussen | |
Gerd | Helmuth Zurbrüggen | |
Brigitte | Maren Wendt | |
Manu | Beeke Stuhr Lisa Hermanussen | |
Klaus | Alex Zey | |
Sonja | Solveig Trimpler | |
Horst | Jan Schnaase | |
Regie | Helga Schnaase und Birgit Harders | |
Regieassistenz | Saskia Papke | |
Licht | Birte Köller | |
Tonbearbeitung | Wulf Schnaase | |
Ton | Georg Hermanussen | |
Bühnenraum | Hanna Harders, Hartmut Harders und Klaus Schnaase | |
Kostüme | Ensemble | |
Souffleuse | Saskia Papke |
Fitzgerald Kusz, geboren am 17. November 1944 in Nürnberg, aufgewachsen in Mittelfranken, Studium der Anglistik und Germanistik, ein Jahr als "assistant teacher" in England. Bis 1982 Lehrer in Nürnberg, seither freier Schriftsteller. 1975 erhielt er den Hans-Sachs-Preis, 1977 ein Gerhart-Hauptmann-Stipendium und 1983 den Wolfram-von-Eschenbach-Preis.
Bisher 17 Theaterstücke. "Schweig, Bub" (1976) war und ist das bekannteste, ein Renner am Theater. Seine Stücke scheinen direkt dem Leben zu entspringen, sie sollen laut Kusz keine langweilige soziologische Versuchsanordnung sein: "Lachen ist erlaubt! Vielleicht führt vom Zwerchfell eine direkte Verbindung zum Hirn?"
Zitate über "Unkraut" und Fitzgerald Kusz:
"Er guckt den kleinen Leuten aufs Maul und entdeckt hinter der trivialen Dialekt-Fassade die Ungeheurer des Alltags." (Abendzeitung)
"Erster Klasse ... Ein Satiriker ist am Werk im Gewand eines Volksschriftstellers. Die Satire sitzt." (Friedrich Luft, Berliner Morgenpost)
"Der Gartenzwerg in uns." (Bayrische Staatszeitung)
"Mit dem Rasen und den Rosen muss alles stimmen. Hinter der schönen Fassade aber ist manches faul." (Mannheimer Morgen)
"Kusz hat großes dramaturgisches Geschick und eine Liebe zum englischen Boulevard. Die Volksstücke des Fitzgerald Kusz sind Realsatiren." (Die Zeit, 02.11.1990)
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