Nach 54 Jahren hat die Schulmeisterbühne aufgehört.
Wir danken unseren Zuschauern, die uns eine so lange Zeit motiviert haben.
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Verehrtes Publikum, haben Sie die Ehre, einer Generalprobe oder ist es die Hauptprobe des Stückes "Nichts los" beizuwohnen.
Aber wir müssen es leider zugeben, nichts klappt so richtig. Der Ton kommt zu spät, der Darsteller des Einbrechers muss ständig gesucht werden, die Tür klemmt, die Darstellerin der Mrs. Clackett kämpft immer noch mit ihrem Teller Sardinen und der Regisseur muss immer noch erklären, warum der Scheich wie Philips Doppelgänger aussieht, kurz: Der nackte Wahnsinn, und morgen ist Premiere.
Im 2. Akt ist die Truppe seit vier Wochen auf Tournee und Sie, verehrtes Publikum, haben das einmalige Vergnügen, die Nachmittagsaufführung von "Nichts los" von hinten zu erleben: Die Bühne ist gedreht worden und die Theatertruppe kämpft um die Aufführung, mit den Sardinen und den Kartons und mit- und gegeneinander bis zum black out von "Nichts los".
Solche Einblicke in das Theater werden Ihnen nicht jeden Abend geboten. Das ist Wahnsinn. Genießen Sie ihn.
Dotty Otley Mrs. Clackett | Maren Wendt | |
Garry Lejeune Roger Trampelmain | Jan Schnaase | |
Brooke Aston Vicky | Solveig Trimpler | |
Frederick Fellows Philip Brent / Scheich | Helmuth Zurbrüggen | |
Belinda Blair Flavia Brent | Saskia Papke / Beate Lohse-Hermanussen | |
Selsdon Mowbray Einbrecher | Klaus Schnaase | |
Lloyd Dallas Regisseur | Matthias Valkema | |
Poppy Norton Taylor Regieassistentin | Insa Valkema | |
Tim Allgood Inspizient, Bühnenmeister | Georg Hermanussen | |
Regie | Helga Schnaase | |
Regieassistenz | Insa Valkema | |
Licht und Ton | Thomas Körner und Alex Zey | |
Bühnenraum | Hartmut Harders und Hinrich Hermanussen | |
Kostüme | Birgit Harders und Ensemble |
1. Akt: Wohnzimmer des Brent´schen Landhauses, Mittwoch Nachmittag (Bühnenbild im Grand Theatre, Weston-Supermare, Montag, 14. Januar)
2. Akt: Wohnzimmer des Brent´schen Landhauses, Bühnenbild um 180° gedreht (im Theatre Royal, Goole, Nachmittagsvorstellung, 13. Februar)
Pause nach dem ersten Akt
Witz plus Intellekt ist das Markenzeichen des britischen Dramatikers, Erzählers und Satirikers, Journalisten und TV-Autors Michael Frayn. Meist sind es die Prinzipien Chaos und Ordnung, die für die Konflikte sorgen, aus denen der Engländer Handlungen zu konstruieren weiß, die Spaß und Lebensphilosophie gleichzeitig verbreiten.
Frayn, der Slawistik und Philosophie in Cambridge studiert hat, schrieb 1957- 1962 für den "Manchester Guardian", danach für den "Observer", für den er als Korrespondent aus Schweden, Israel, Japan und Kuba berichtete. Er schrieb mehrere Romane und ein philosophisches Werk ("Constructions").
Die Stoffe für seine Stücke schöpft Frayn oft aus seinen eigenen Erfahrungen als Journalist: „Alphabetisch geordnet“ (UA 1975) beschreibt die Zustände bei einer Provinzzeitung. „Wolken“ (UA 1976) handelt von drei Reportern, die zu Recherchezwecken nach Kuba reisen. Seinen größten und bis heute anhaltenden Erfolg hatte Frayn mit der Farce „Der nackte Wahnsinn“ (UA 1982). Auch die beiden 1984 uraufgeführten Stücke „Wohltäter“, eine Studie über das Thema menschliche Abhängigkeit, und „Wilder Honig“, eine Bearbeitung von Tschechows „Platonow“ wurde auf deutschen Bühnen mehrfach gespielt.
Für seine Stücke und Bearbeitungen erhielt Frayn zahlreiche Auszeichnungen, darunter den British Theatre Association Award (1991) und den New York Drama Critics Circle Award (1986).
Text-Quelle: Harenberg Schauspielführer
Deutscher Theaterverlag, Weinheim
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